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Die Biennale von Venedig stand dieses Mal unter dem Motto der latte dei sogni, der Milch der Träume. Die ART AGENTUR KÖLN organisierte insgesamt drei Reisen zur großen Kunstausstellung in der Lagunenstadt.
Die italienische Kuratorin Cecilia Alemani unterbreitete uns eine puristisch weibliche Version der Kunst in den Giardini und den Arsenale, den beiden wichtigen Ausstellungsorten der Lagunenstadt.

Puristisch – in der Hauptausstellung der Giardini, wo wir oft eine unzählige Masse an Künstlern dicht an dicht gedrängt finden, konzentrierte sie sich weitestgehend auf wenige Künstler, jeweils durch mehrere Werke repräsentiert. Ungemein entspannt konnte der Besucher nun die merkwürdig beunruhigenden Malereien einer Paula Rego verstehen oder sich an den verspielten und oft lustigen Assoziationen von Cosima von Bonin erfreuen. Den riesigen und eindrucksvollen Skulpturen von Katharina Fritsch und Simone Leigh wurde erinnerungsschaffender Raum gegeben.

Erstaunlich wenige NFT und Bildschirme bevölkerten die Ausstellungshallen und Länderpräsentationen. Der deutsche Pavillon von Maria Eichhorn teilte mit ihrem minimalistischen und eher architekturarchäologischen Eingriff die Gemüter. Generell transportierten viele Werke eine Stimmung der Apokalypse; im eindrucksvollen dänischen Pavillon von Uffe Isolotto erzählt der Künstler das tragische Ende einer zentaurischen Spezies lange nach dem Ableben der Menschheit und im nordischen Pavillon werden tote Rentierföten zu Mobiles.

So dunkel die Visionen der Kunstschaffenden doch waren, so sorgten sie doch auch dafür, uns auf die sensiblen Probleme unserer Zeit aufmerksam zu machen. Auf unseren Programmen standen auch Highlights außerhalb der historischen Ausstellungsorte, wie die große Ai Wei Wei Ausstellung im Kloster San Giorgio Maggiore auf der Insel Giudecca, durch die uns die Kunsthistoriker Dr. Peter Lodermeyer und Wilko Austermann kompetent führten. Zwischen teilweise abenteuerlich romantischen Vaporettofahrten und unzähligem Treppauf und Treppab über die Kanäle blieb hier und da Zeit für einen genüsslichen Aperitivo in der erstaunlich milden Oktobersonne. Und weil wir uns mittags mit einer trockenen Focaccia auf dem Ausstellungsgelände begnügen mussten (bitte, liebe Organisatoren der Biennale, gebt uns ein richtiges Restaurant!), belohnten wir uns mit langen Abenden auf der Terrasse eines hervorragenden Weinlokals bei wunderbaren Cichietti und unzähligen Flaschen besten Luganas.
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Kontakt

ART AGENTUR KÖLN
Dr. Liesel Hollmann-Langecker

Drususgasse 7-11
D-50667 Köln

Tel.: +49 221 544100
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